Am Mittwochnachmittag gegen 15.15 Uhr musste der 56-jährige Fahrer eines Sattelzugs auf der A81 im Engelbergtunnel in Fahrtrichtung Heilbronn verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Der 37-jährige Fahrer eines Sprinters konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den Sattelzug auf. Ein 45-Jähriger fuhr dann mit seinem Sattelzug auf den Sprinter und schob diesen auf den ersten Sattelzug. Der Fahrer des Sprinters und dessen 41-jähriger Beifahrer wurden im Führerhaus eingeklemmt. Die beiden Verletzten wurden von der Feuerwehr befreit und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die anderen beiden Fahrer blieben unverletzt. Für die Unfallaufnahme und die Bergung war der Engelbergtunnel in Richtung Heilbronn für etwa eine Stunde komplett gesperrt. Durch die Sperrung kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen.
Unfall: Wagen war mehr als zwei Millionen Euro wert
Zehn Kilometer Stau von der Anschlussstelle Möhringen bis zum Leonberger Dreieck
Auf der A8 in Fahrtrichtung Karlsruhe kam es zwischen der Anschlussstelle Möhringen und dem Dreieck Leonberg zu zehn Kilometern, in der Gegenrichtung zwischen Rutesheim und dem Dreieck Leonberg zu sechs Kilometern Rückstau.
Neun Polizeistreifen sind mit der Ausleitung, Unfallaufnahme und Verkehrsregelung beschäftigt
Hierdurch wurde auch der Verkehr im Stadtgebiet Leonberg stark überlastet. Zur Unfallaufnahme, Ausleitung und Verkehrsregelung waren insgesamt neun Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg und des Polizeireviers Leonberg im Einsatz. Außerdem befanden sich starke Kräfte der Feuerwehren Leonberg, Gerlingen und Ditzingen sowie zwei Rettungswagen, ein Notarzt und vier Fahrzeuge der Autobahnmeisterei vor Ort. Der Schaden an allen drei Fahrzeugen wird auf etwa 100000 Euro geschätzt. Nach der Räumung und Reinigung der Unfallstelle gab die Polizei die Oströhre des Engelbergtunnels um kurz nach 20 Uhr wieder vollständig für den Verkehr frei. (red)